Pünktlich vor Ostern erstrahlt der Brunnen am Anger in festlich leuchtendem Schmuck und kann bei einem kleinen Spaziergang durchs Dorf schon bewundert werden. Danke allen beteiligten Helfern.
Fotos: über Lutz Müller
Zur Erinnerung an die ehemalige Schillerlinde von 1905
Viele Bürger werden das neue Holzkreuz mit Überdachung an der Nordseite des Kirchengebäudes bemerkt haben. Es ist das Holz der ehemaligen „Schillerlinde“, die 1905 gepflanzt wurde.
In einer Aufzeichnung in einem Choralbuch schreibt der damalige Schullehrer Emil Bastheimer: „Die Linde nördlich der Kirche wurde am 09.05.1905 zur Erinnerung an Schillers 100. Todestag von den Schwarzburg-Rudolstädter Schulkindern gepflanzt“ (Anmerk.: Die Schule ist der heutige Kindergarten). Die Meininger Schulkinder pflanzten eine Schillerlinde am Ostrande des Schulhofes“
(heute die alte Schule in der Schwarzaer Straße).
Im Jahr 2018 musste auf Grund der Nähe und Größe des Baumes zum Kirchengebäude die „Schillerlinde“ gefällt werden, das Holz wurde aufbewahrt und vom Unterwirbacher Christian Kästner unentgeltlich bearbeitet. Bei den Arbeiten haben mitgewirkt: Christian Kästner, Dieter Wolf, Masuod Ali, Andreas Kocker, Rudi und Frank Anemüller, Holger Biehl sowie Holzbau Enrico Bernhard aus Aue am Berg für die Überdachung.
Das Holzkreuz wurde Mitte 2024 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 950jährigen Bestehen des Ortes Unterwirbach erstellt. Dabei stellen Querschnitte (Baumscheiben) die symbolische Krone und Längsschnitte der Linde das Kreuz dar.
Holger Biehl, Januar 2025
Zum gleichen Thema berichtete die Tageszeitung OTZ vom 19.01.2025.
Artikel im "Saalfelder Höhen Panorama", Nr. 2025/01 vom 15.02.2025, Seite 8 und 9
Zur Erinnerung - 950 Jahre Unterwirbach 1074 - 2024
Auf der Anhöhe am „Seehügel“ Richtung Bad Blankenburg (die Unterwirbacher sagen das „Stücke“) konnte eine neue Erinnerungstafel anlässlich des Ortsjubiläums 2024 eingeweiht werden.
Überreicht wurde die Plakette am 01.08.24 zum Heimatabend während der Festtage zur 950-Jahr-Feier an Lutz Müller.
Vielen Dank an alle Spender und Bernd Sommer, der diese Tafel an der Umfassungsmauer hinter der Sitzbank befestigte.
Holger Biehl, Lutz Müller, Januar 2025
Die Emporen-Restaurierung in der Unterwirbacher Sankt Gangolf-Kirche
Seit 2018 dauern nun die Innenarbeiten im Unterwirbacher Gotteshaus an. In wenigen Jahren sollen dann alle Flächen des Kircheninnern in einem neuen Antlitz erscheinen. Die letzten Emporenflächen wurden im Sommer 2024 fertiggestellt.
"In der Kunst- und Kulturerhaltung bezieht sich „Restaurierung“ auf die Erhaltung und Wiederherstellung von Objekten oder Kunstwerken."
Ob nun diese Leimfarbenmalereien ein Kunstwerk sind, sollte jeder Betrachter selbst entscheiden. Vor fast 100 Jahren (1927) fertigte der Saalfelder Kirchenmaler Edwin Holzhey die komplette Innenausmalung an. Nach den Angaben der damaligen Kirchenverantwortlichen, wollte dieser Maler sich an den vorgefundenen „Mustern“ orientieren. Man meinte damit die wenigen alten Details der Malereien um 1700. Laut Kirchenbüchern waren die Auftraggeber nach Beendigung der Ausmalungen sehr zufrieden.
Einige Umbaumaßnahmen in den letzten Jahrzehnten an den Emporenflächen und eine Staubschicht machten jetzt die Wiederherstellung notwendig. Die Aufgabe war, eine Retuschierung aufs Minimale zu beschränken. Die Beseitigung der Fehlstellen und Verbindungen an Holzflächen waren die ersten Arbeitsschritte die mit ausgesuchten Fachmännern, wie Dieter Wolf, Christian Kästner und Rudi Anemüller bestens erfüllt wurden.
Eine Reinigung mit Brotteig brachte den „alten Glanz“ wieder zum Vorschein. Streifen aus Aluminium überdecken jetzt die Bretterstöße die vorher mit Leinenstreifen überklebt waren. Auf diesen Streifen legte ich dann alle Farben und Muster neu auf.
Holger Biehl, August 2024, Artikel Kirchenblatt (leicht bearb.)
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